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Die Insel

Diesmal gibt es schneller einen neuen Eintrag, wir sitzen gerade am gemütlichen Lagerfeuer und haben Zeit zu schreiben. Wir sind irgendwo in der Mitte von Vancouver Island, auf dem Weg an die Westküste, wo wir die nächsten beiden Tage ziemlich abgelegen im Pacific Rim National Park wieder Wildnis pur haben werden.

Manchmal glaube ich, Menschen, die auf Inseln leben, sind irgendwie anders. Vielleicht gibt es da sonst nicht so viel zu tun, oder sie sind extra kreativ, aber immer findet man dort was Besonderes. Zum Beispiel auch einen Ort, der auszusterben drohte, als das alte Sägewerk zumachen musste. Die Bewohner beschlossen, Touristen anzulocken und haben alle ihre Häuser bemalt. Die ganze Ortsgeschichte kann dort bewundert werden, es sind echt tolle Gemälde.

Eine ziemlich witzige Touristenattraktion haben wir gleich danach gesehen:

Im Cathedral Grove findet sich das letzte Stück Urwald auf Vancouver Island, das noch nicht abgeholzt wurde. Die Bäume dort sind bis zu 800 Jahre alt und riesig. Es ist ein kalter Regenwald, Moos bedeckt alles und es sieht aus wie im Märchen.

Zum Schluss noch ein kulinarisches Highlight, das sich allerdings nicht auf die Insel beschränkt, das gibt es in ganz Kanada. Nils hat es endlich mal probiert, ich habe gleich gewusst, dass das nix für mich ist, aber er fand es klasse. Und zwar "Poutine"... eine sagenhafte Mischung aus Pommes mit Käse und brauner Soß'.

1 comment

Der Wald sieht beeindruckend aus. Nils ist da wohl so ein kleiner Gnom...

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