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Morsen ist irgendwie auch digital

Breitband gibt's hier vor allem als Nudeln. Wir haben gestern rausgefunden, wie das mit dem Internet unterwegs in Australien so funktioniert:

Das geht alles da durch, ehrlich!

Also, wenn es geht. Im Moment sitzen wir wieder mal ohne Netz auf dem Campingplatz an der Ostküste, wo eigentlich alles besiedelt ist. Wenn ihr das lesen könnt, sind wir auf der Suche nach Internet den Buckel hoch bei einem Resort außerhalb vom Ort fündig geworden. Dem Telegrafisten qualmten die Finger tatsächlich, aber vom Morsen der Urlaubsgrüße, die er seinem Kollegen bei Melbourne telegrafiert, der sie dann abschreibt, in einen Umschlag steckt und verschickt.

Vorgestern haben wir im Mount Buffalo Nationalpark nach Leierschwänzen (kleine Vögel mit großen Schwanzfedern) gesucht, aber keine gefunden. Dafür sind wir unverhofft ein bisschen zum Klettern gekommen. Die Wanderungen, die wir dort gemacht haben, führten ziemlich wörtlich durch den Fels durch.

Beim Abendessen haben wir uns länger mit einem älteren Ehepaar unterhalten, die uns für den Besuch in Beechworth (einem ehemaligen Goldgräberstädtchen, wo auch das Telegrafenamt ist) den Bienenstich aus der "Beechworth Bakery" empfohlen haben. Wir waren zuerst skeptisch, er hat uns dann aber sehr gut geschmeckt, viel besser noch als "Lamington", ein original australisches süßes Stückchen.

Mittlerweile sind wir durch die so genannten "Australian Alps" durch, die einem aber alles andere als alpenmäßig vorkommen. Einige Berge sind zwar über 2000 Meter hoch und im Winter herrscht kräftig Skibetrieb, aber der Rest sind eher unspektakuläre runde Hügel, die aussehen wie vertrocknetes Schottland mit etwas Mittelmeervegetation.

3 comments

... könnte auch in der Toskana sein :-)

Gab's da keinen Cache im dem Loch? Habt ihr schon einen Cache gesucht und gefunden?

Nee, da war kein Cache, wir haben aber auch keinen gesucht. Wir waren auf Vogelsuche. Leider haben die keine GPS-Koordinaten...

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