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One Happy Island

Da sind wir nun, auf dieser glücklichen Insel!

Nach einer etwas längeren Anreise sind wir in der südlichen Karibik angekommen. Zuerst hatten wir 5 Stunden Aufenthalt in Amsterdam (danke, Nils) und durften dann nach dem Einsteigen ins Flugzeug nochmal eine Stunde auf die Starterlaubnis warten („Über England ist so viel los, das dauert noch…“). Dafür hat KLM echt niedliche Sicherheitshinweise, liebevoll von Hand auf Delfter Kacheln gemalt:

Es ist irgendwie schwüler als erwartet, eigentlich soll das Klima hier trocken und heiß sein, dafür sind die Pflanzen hier jedenfalls gemacht. Da müssen wir uns erst mal ein bisschen akklimatisieren, ist noch ein wenig anstrengend. Die ganze Insel (zumindest der Norden, weiter waren wir noch nicht) ist mit Stacheln bedeckt. Entweder in Form von großen Säulenkakteen, kleineren Feigenkakteen oder sehr dornigem Gestrüpp.

Bei Hitze soll man ja ausreichend trinken. Zum Glück hat Aruba sehr gutes Leitungswasser, das aus Meerwasserentsalzung stammt. Und manche Getränke wachsen einfach von ganz allein, wie das leckere Kokoswasser, das viel weniger süß ist als gedacht.

Die Tierwelt interessiert uns natürlich wieder besonders: Die offenbar häufigsten Vertreter sind blaue Rennechsen, da wimmelt es geradezu davon. Sie rennen über Steine und am Sandstrand herum und klettern sogar durch die Dornbüsche.

Um die Kleinwüchsigkeit und den schwachen Motor zu kompensieren hat unser Mietauto eine Alarmanlage. Über den Sinn davon reden wir lieber nicht, denn auf der Insel gibt es so gut wie keine Kriminalität. Da sie ein ganz schönes Mimöschen ist, vergisst man sie schon nicht: Wird die Fahrertür geschlossen, ist das Teil nach kurzer Zeit scharf, und wehe man wagt es, dann noch den Kofferraum zuzumachen! Sie kann es auch gar nicht leiden, wenn das Partyvolk mit zu lauter Musik an ihr vorbei cruist, und der Donner vom Gewitter eben wurde auch mit lautem Heulen quittiert. Zum Glück ist unser Auto nicht die einzige Prinzessin auf der Erbse, sonst wär’s uns schon ein bisschen peinlich.

3 comments

Danke für euren Blog, freu mich, von euch zu hören! Gut, dass ihr überhaupt fliegen konntet....

So, ich musste erstmal auf der Karte gucken, wo ihr überhaupt seid. Ist ja ganz schön weit weg. Ich wünsche mir mal ein Foto von eurer Prinzessin auf der Erbse. Habt ihr diesmal kein Auto zum drin schlafen?

Der Pilot hat gesagt wir würden zwischen Irma und Jose durchfliegen, wir haben nichts davon gespürt. Und wir wohnen diesmal ganz zivilisiert in einem Ferienappartment. Dafür haben wir das kleinstmögliche Auto, und das ist halt ne Heulsuse.

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