Seit wir wissen, dass wir auf die Farm fahren, wo es zur Schafarbeit ein Quad gibt, freut sich Nils darauf, damit mal rumzudüsen. Am Ende hat's nun doch nicht gereicht, weil wir keinen Gang eingelegt bekommen haben. Klingt blöd, ist aber so. Dabei wäre das echt geschickt gewesen, weil wir heute zusammen mit Anne ein verirrtes Schaf aus einer Herde zudringlicher Böcke heraus fangen mussten. Zu Fuß war das erst mal nix, also haben wir das schlussendlich mit dem Pickup gemacht.

Gestern Abend bei unserer Ankunft haben uns neben Anne ein quirliger Dreikäsehoch von Hund, ein pensionierter Hütehund, ein Azubi-Hütehund, ein Pony, ein Pferd, Gänse, Hühner und natürlich jede Menge Schafe begrüßt.

Anne passt im Moment auf die Farm ihrer Freunde auf, so lange sie im Urlaub sind. Das ist eine ziemlich einsame Gegend hier, weswegen auch so viel Platz für Farmen da ist ;-). Da sammelt sich so einiges Zeug an, wovon wir heute einen Teil entdeckt haben...

Den 60 Jahre alten Trecker, mit dem die Strohballen zum Viecher füttern rumgefahren werden, durfte Nils dann aber kennenlernen. Er hat unfallfrei die Ballen aufgeladen, über die Farm kutschiert und auf der anderen Seite wieder abgeladen. Kompliment!

Übrigens, es ist nicht so, wie es aussieht, die Anne ist ganz lieb, das Messer war wirklich nur für die Strohballen...

Schließlich haben wir abends noch die Pet-Schafe gefüttert, das sind die, die mal mit der Flasche großgezogen wurden und deshalb Haustiere sind. Die haben extra eine Marke im Ohr, auf der "Pets" steht, die kommen auch nicht in die Pfanne. Ist echt nett, oder?

Aber es gab trotzdem ein richtig gutes Essen, da wir hier einen Backofen haben, haben wir uns 'ne dicke fette Pizza gemacht.

PS: Ich hoffe, bald gibt's noch mehr Banksien-Bilder, die sind echt beeindruckend mit ihren riesigen Blüten und Zapfen. Es gibt 300 Arten, leider blühen gerade die wenigsten. Dafür kann ich die Zapfen sammeln...