Im Moment tobt ein Unwetter mit starkem Sturm über uns, aber diesmal ist es gar nicht schlimm. Und wisst Ihr auch warum? Mit den letzten beiden Hirnzellen, die nicht hitzefrei hatten, haben wir uns überlegt, dass wir (übrigens das erste Mal!) vor dem Wetter kapitulieren und uns auf dem Campingplatz ein Backpackerzimmer mieten, das klimatisiert ist. Das war die beste Idee seit langem, nach einer sehr erholsamen Nacht bei weit unter 30 Grad sieht alles gleich ganz anders aus.

Also haben wir, als wir schon mal bei den Ideen waren, gleich auch noch einen entscheidenden Fortschritt bei der Qualität unserer Unterwasserfotos gemacht. Das Problem ist, dass man auf dem Display unter Wasser je nach Lichteinfall wenig bis gar nix sieht, wir drücken dann auf Verdacht ab und fragen uns bei jedem zweiten Bild, was da hätte drauf sein sollen. Jetzt haben wir einen Anti-Blendungs-Kasten gebastelt. Der erste Versuch aus einem aufgeschnittenen Milchkarton hat nur 2 Stunden gehalten, der zweite aus einer Styropor-Obstschachtel und Leukoplast hält perfekt. Und siehe da, die Bilder enthalten deutlich mehr Motiv...

Heute haben wir unsere ersten Haie gesehen! Und gleich 2 verschiedene, einer war so ein kleinerer Riffhai und der zweite schon ein bisschen größer (also auf jeden Fall länger als wir). Wir haben mal Bilder verglichen und entschieden, dass das wohl ein Zebrahai gewesen sein muss. Der war so groß, dass wir dann beschlossen haben, aus dem Wasser zu gehen, bevor er aufwacht. Haie werden in der Dämmerung aktiv, dann sollte man nicht mehr schwimmen. Natürlich hat Nils ihn aber erst noch von allen Seiten fotografiert...

Heute hat das Schnorcheln richtig Spaß gemacht, wir hatten gute Sicht, wenig Wellen und eine aufgemotzte Kamera. Aber auch über Wasser haben wir wieder einiges gesehen. Der Weg in den Nationalpark jeden Tag ist lang, da läuft und fliegt einem so allerhand über den Weg. Für Andi, der scheinbar in seinem Vogelhaus keine Vögel hat, hier eine Auswahl: