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Wir machen Kultururlaub(!)

Heute haben wir uns von unserem GPS aus Amman rauslotsen lassen und sind in die Mosaikstadt Madaba gefahren. Der Verkehr ist wirklich chaotisch, aber Nils hat das ganz gut im Griff. Ein paar Eindrücke vom Weg dorthin:

In Madaba gibt es viele gut erhaltene byzantinische Bodenmosaike, die im Archaeological Park und in zwei Kirchen besichtigt werden können. Die meisten sind so verstaubt dass man wenig erkennt, aber dann erscheint plötzlich ein Mensch mit Sprühflasche, der sie nass sprüht (“no water, water no good”) und sich damit 50 Piaster verdient. So sieht man sie dann tatsächlich viel besser, also ist es das wohl wert.

Die Stadt selbst ist lang nicht so stressig wie Amman, aber genauso “orientalisch”. Wir können uns gar nicht satt sehen an den ganzen Souks und dem Gewimmel auf den Straßen. Und an der Moschee kann man sich zum Glück gut orientieren, denn irgendwie sehen alle Straßen sich so ähnlich dass man sich nach 3x abbiegen verlaufen hat.

Abends haben wir noch unsere Freundin Jule und ihre zwei Mitbewohner getroffen, die gerade in Amman studieren. Wir waren zusammen libanesisch essen und haben uns danach noch bei ihnen zu Hause festgequatscht.

Und zum Kultururlaub: Morgen werden wir uns noch ganz viel römisches Zeugs in Amman ansehen. :-)

3 comments

...wie schön die Raupe Nimmersatt... wie man sieht:Bücher und IKEA verbinden;-)

Also irgendwie ist es schon ein bißchen traurig - was früher fast weltumspannend war, ist das Römische Reich. Überall finden sich Mosaiken, noch tausende Jahre später. Was findet man heute? Ikea. Und dessen Spuren dürften in tausenden von Jahren nicht mehr zu finden sein.

Muss wohl auch nicht sein, dass man in tausenden von Jahren noch Überreste von Ikea findet. ;-)

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