Dieser Falke hat uns in den Oman gebracht.

Bei unserer Zwischenlandung in Bahrain sind wir im Duty-Free-Shop auf das hier gestoßen:

Wir wollen gar nicht wissen, was das mit Steuern kosten soll…

Am Sonntag haben wir erst mal das Auto übernommen und Großeinkauf gemacht, heute ging die Tour dann richtig los. So ein Riesen-Geländewagen kann ganz schön klein sein, vor allem, wenn ein guter Teil des Gepäckraums mit Klappbänken für Passagier sechs und sieben voll ist und dann noch ein Gartentisch, Schaumstoffmatratzen, zwei Stühle, ein Wasserkanister, 3 große Ballons Trinkwasser, Gepäck und zu allem Überfluss ein Teppich mitkommen sollen. Zum Glück können wir puzzeln.

Heute haben wir uns erstmal das Fort Nakhal angeschaut, das ist eine alte Festung aus ursprünglich vorislamischer Zeit.

Es ist sehr schön restauriert und mit Möbeln und Alltagsgegenständen ausgestattet, voller Fotomotive :-). Der Typ am Eingang hat gesehen, wie wir gleich an der Tür schon fünf Minuten lang Bilder gemacht haben, und gemeint, wir würden dann drin wohl 5 Stunden brauchen, um 17:00 Uhr würden sie zu machen. Da war es 11:00 Uhr, aber entgegen auch unserer eigenen Erwartungen waren wir tatsächlich nach nur 2 Stunden wieder draußen.

Alles so schön weiß hier! Also zumindest die Autos, die traditionellen Herrengewänder und Häuser. Da muss man auf dem Parkplatz ganz schön aufpassen, damit man das eigene Auto wieder findet. Wer kein so ein schönes weißes Auto hat, darf dafür in außerordentlich schicken Häuschen auf den Bus warten!

„Vokale werden völlig überbewertet.“ Das oder ähnliches dürften sich die Schildermaler für die Umschrift der arabischen Ortsnamen in lateinische Buchstaben gedacht haben. Nur ums klarzustellen: Wir sind dankbar dafür, dass die meisten Schilder nicht nur auf Arabisch sind, aber man muss doch mehrmals hinsehen, wenn der gleiche Ort auf dem einen Schild „Wakan“, auf dem zweiten „Wekan“ und auf dem dritten „Wukan“ heißt. Eben dieser Ort ist eine Oase, die am Ende eines Wadis ein ganzes Stück den Berg hinauf liegt. Nachdem wir für das letzte Stück ein paar Kilometer doch eher ungemütliche Piste zu bewältigen hatten, waren wir mit unserem Auto dann doch wieder versöhnt ;-).

Gestern sind wir mit unserem Plan zu campen grandios gescheitert. Nach dem Sonnenuntergang etwa um halb sechs wurde es plötzlich und unerwartet dunkel, damit kann doch kein Mensch rechnen. Die Gegend gestern war noch recht dicht besiedelt, und das Mondlicht war dann doch zu fahl, um offroad noch nach einem passenden Platz fürs Zelt zu suchen. Da haben wir umgedreht und uns im einzigen Hotel weit und breit eingemietet, 5 Sterne, das Bett breiter als lang, das hätte auch schlimmer kommen können.

Wir sind ja lernfähig und haben heute schon eine gute Stunde vor Sonnenuntergang nach einem Nachtplatz gesucht, bei Licht ist das gar nicht so schwierig! Jetzt haben wir uns gemütlich eingerichtet, unser Essplatz hat Panoramablick auf die Berge rundrum.

Jetzt machen wir Schluss, das Holz ist alle.