Unter Wasser ist die Welt einfach völlig anders. Vor allem nicht so heiß und ohne Stechmücken.

Es sind richtig viele Fische unterwegs hier rund um die Insel. Die ganzen Küstengewässer sind schon seit knapp 40 Jahren ein Marine Park, wo alle Lebewesen streng geschützt sind. Scheint erfolgreich zu sein. Die Fischvielfalt ist beachtlich, und man kann teilweise auch als Schnorchler in flachem Wasser mit richtigen Schwärmen schwimmen. Ich bin tief beeindruckt davon, was für Formationen Fische bilden, und wie sie sich darin alle wie ein einziger Organismus bewegen.

So, damit Heidi zu Ihren Fischbildern kommt. 😀

Gestern Abend haben wir festgestellt, dass man Kralendijk in etwa 20 Minuten besichtigt hat, auch wenn es die Hauptstadt von Bonaire ist. Es gibt nicht viel, außer ein paar bunten Souvenirshops, aber dafür Flamingos selbst im Gehweg.

Zu den kulinarischen Spezialitäten der Insel kann ich nicht wirklich was sagen. Leguansuppe wurde aus Naturschutzgründen verboten, deshalb werden keine wirklich lokalen Gerichte angeboten. Natürlich wird viel Fisch gegessen, was anderes gibt das Inselchen aber auch nicht her, der Rest muss importiert werden. Es gibt Essen aus allen möglichen Ländern, genauso wie Leute: Italienisch, japanisch, amerikanisch, kubanisch, indonesisch-surinamesisch und natürlich chinesisch.

In unserem Zimmer gibt es dafür eine Spezialität im Kühlschrank, die wir noch nicht kannten: einen coolen Eiswürfelbereiter. Man läßt das Wasser frieren und dreht die Kästchen dann um die eigene Achse, so dass die Würfel einfach rausfallen in die Schublade drunter. Und schon sind sie servierfertig! Damit müssten wir eigentlich die ganze Zeit Cocktails machen.