Mittlerweile sind fast drei Wochen vergangen, und unsere Dschungelzeit ist vorbei. Aber wir gehen die Abgewöhnung schrittweise an.

Auf dem Weg in die generelle Richtung des Flughafens wird es langsam auch auf den Straßen voller, und wir begegnen vermehrt Bussen voller anderer Touristen. Die haben wir bisher erfolgreich umgangen, indem wir eigentlich alle bekannten Ziele des Landes nicht besucht haben. Vor und hinter der Brücke über den Rio Tarcoles standen gleich mehrere rum, und alle Leute sind auf der Brücke auf und ab gelaufen. Ein bisschen neugierig, was es da zu sehen gab, waren wir schon, und haben uns einfach mal angeschlossen. War auch ganz cool, denn unter der Brücke lagen ein paar Krokodile fotogen in der Sonne.

Der letzte Tag war hauptsächlich der Logistik gewidmet. Hotel beim Flughafen nehmen, letzte Mitbringsel einkaufen, Taschen flugfertig umpacken und Auto abgeben. Dauert bei dem Verkehr in der Hauptstadt alles ein bisschen länger. Überhaupt der Verkehr...da herrscht auch keine deutsche Ordnung, alle fahren kreuz und quer, gerne ohne Licht, und hupen. Dazu kommt noch der Straßenzustand. Ok, keine Schotterpisten mehr, dafür aber immer wieder unvermittelt riesige Löcher. Entweder Schlaglöcher oder offene Baugruben oder jemand hat die Gullydeckel geklaut. Man läuft dauernd Gefahr irgendwo reinzufallen.

So, und nun sind wir auf der Heimreise und nutzen die Wartezeiten für den letzten Eintrag.

In Montreal auf dem Flughafen schon mal die Erinnerung, dass wir bald wieder Brezeln genießen können, da kommt Vorfreude auf, und wir sind froh, dass es diese unsäglichen Varianten bei uns nicht gibt. Dafür erwarten uns gleich zu Hause unsere Freunde mit richtigen Willkommensbrezeln!