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Glückskinder

Ich finde wir sind echte Glückskinder. Die Heimreise war nicht weniger stressig als die Anreise, und obwohl es sehr knapp war haben wir es wieder geschafft nichts zu verpassen. Wir konnten eine unglaublich tolle Landschaft bewundern, weil immer wieder doch die Sonne durchkam und uns wunderbare Ausblicke beschert hat. Und unser Hauptwunsch, Polarlichter sehen zu können, ist uns in dieser einen Woche gleich vier mal erfüllt worden.

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Polarlichter und Postkarten

Nachdem wir einen kompletten Regentag mit Lesen und Spielen verbracht haben sind wir gestern auf der anderen Seite unseres Fjords hochgefahren. Es gibt ja eigentlich nur eine Straße. Die, die geradeaus zum Nordkap führt, sonst ist hier nichts. Und für Autos mit sehr begrenzter Reichweite gibt's noch weniger.

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69,3° Nord

Vor ungefähr zweieinhalb Jahren sind wir nach Finnland geflogen, um einmal im Leben Polarlichter zu sehen. Wir haben auch tatsächlich Glück gehabt, aber seitdem finde ich, zweimal wäre auch toll. Unsere Freunde Eric & Ellen haben wir damit auch angesteckt, also haben wir uns jetzt zu viert auf den Weg nach Norwegen gemacht, genauer gesagt an den Storfjord anderthalb Autostunden entfernt von Tromsø.

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Brezeln

Mittlerweile sind fast drei Wochen vergangen, und unsere Dschungelzeit ist vorbei. Aber wir gehen die Abgewöhnung schrittweise an.

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Dschungel am Strand

Überall, wo er noch nicht abgeholzt wurde, um irgend was zu bauen, reicht der Dschungel direkt bis zum Meer. Deshalb sind Küstenwanderungen super cool, weil man gleich beides hat. Den Urwald mit den ganzen Tieren und alle Nase lang eine tolle Bucht mit Sandstrand.

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Es lebe das Moskitonetz

Jetzt fängt doch so langsam die Regenzeit an. Es war wohl schon sehr lange ziemlich trocken, die Flüsse haben sehr wenig Wasser oder sind sogar ganz vertrocknet und die Pflanzen sind teilweise richtig braun. Sogar hier im Regenwald, wo es auf den ersten Blick so üppig grün aussieht. Und jetzt sitzen wir hier auf unserer schönen überdachten Terrasse bei heftigem Gewitter und strömendem Regen.

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Ganz unten

Wir sind jetzt im doppelten Sinn ganz unten angekommen. Unten im Süden, auf der Osa-Halbinsel, und wieder runter aus den Bergen bis auf Meereshöhe. Der Unterschied ist riesig, das Klima hier ist wieder sehr sehr unangenehm. Wir haben 33 Grad bei so einer hohen Luftfeuchtigkeit, dass der Schweiß auf der Haut überhaupt nicht weg trocknet, klappt mit der Kühlung dann gar nicht mehr. Aber wir werden das jetzt ein paar Tage ertragen müssen, weil wir hier zwei Sachen unbedingt machen wollen...eine Mangroventour und in die Drake Bay fahren, wo es mit Abstand die meisten Tiere zu sehen geben soll.

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Das große Krabbeln

Nils sagt immer, angesichts meiner ausgeprägten Abneigung gegen alles, was im Dunkeln rumfliegt (und von dem ich immer denke es würde mich anfliegen) oder im Haus rumkrabbelt fragt er sich, warum ich eigentlich immer wieder in den Dschungel will. Heute habe ich mich das ehrlich gesagt auch gefragt... aber dazu später.

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Schweizer Käse

Wir haben die schwül-heiße Karibikküste inzwischen eingetauscht gegen Berg-Nebelwald. Obwohl der Weg dahin lang und ein bisschen abenteuerlich war hat es sich schon gelohnt. Man kann durchatmen, sich bewegen ohne sich gleich wie frittiert zu fühlen und eine tolle Gegend genießen.

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Soul Food

Nachdem ich gestern und heute Nacht einen akuten Anfall von Gastroenteritis hatte, muss ich jetzt mal über Essen schreiben.

Das ist das beste Restaurant, in dem wir bisher gegessen haben. Zu super lecker gewürzten Gerichten gab es selbstgebrauten Cider in vier verschiedenen Geschmacksrichtungen. Damit man weiß, welchen man bestellen will, hat man erst mal das ganze Sortiment probieren dürfen.

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