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Sonntags sieht man noch weniger

Gestern haben wir uns vom Roten Meer verabschiedet. Wir waren an einem echt schönen Riff und haben sogar das Wrack der Cedar Pride gefunden. Ist eigentlich ein Tauchplatz, da es zwischen 10 und 24 Meter tief liegt, aber wir wollten auch mal gucken. Der Frachter ist genau so wie der Panzer dort versenkt worden um ein künstliches Riff bzw. interessantes Tauchziel zu bilden, nachdem er ausgebrannt drei Jahre in Aqaba im Hafen rumgedümpelt ist und niemand mehr die Liegegebühren zahlen wollte.

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Freitags sieht man nix

Ich komme immer noch nicht über die riesigen Fahnen hinweg. In Aqaba steht auch einer der ehemals höchsten freistehenden Flaggenmasten der Welt, allerdings hat Jordanien das Wettrüsten längst verloren (siehe auch Artikel im Handelsblatt).

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Am Roten Meer

Jetzt kommt der ruhigere Teil unserer Reise, wir sind in Aqaba am Roten Meer angekommen, wo wir ein paar Tage schnorcheln wollen. Und weil das Wasser noch ganz schön kalt ist (so etwa 21°C) heißt das einmal vormittags und einmal nachmittags eine bis maximal anderthalb Stunden im Wasser. Da bleibt noch genügend Zeit für erholsame Dinge wie lesen, essen und bummeln.

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Abwarten und Tee trinken

Zuerst muss ich mal los werden: Die Wüste ist einfach unglaublich schön!

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Exklusiv für unsere Leser: Landschaft

Jetzt haben wir es aus Amman und Umgebung heraus geschafft, also gibt es nun Landschaft.

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Noch ein bisschen Kultur gefällig?

Der hiesige Brückentroll ist ein schulpflichtiger Dreikäsehoch und hat sich das mit der Wegelagerei wohl einfacher vorgestellt — vielleicht lag's auch an der Sprachbarriere — er konnte uns jedoch nicht mit Worten davon überzeugen, dass ihm ein Dinar zusteht, damit er uns den Weg zeigt, den wir eh schon kannten. Sein Versuch, uns den Weg zu versperren, hat uns auch nicht groß beeindruckt.

Am Ziel unseres Aufstiegs lag die "Zitadelle", eine Festungsanlage, die auf dem Hügel hinter unserem Hotel liegt und in der heutigen Form bis auf die Römer im ersten Jahrhundert n. Chr. zurückgeht.

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Wir machen Kultururlaub(!)

Heute haben wir uns von unserem GPS aus Amman rauslotsen lassen und sind in die Mosaikstadt Madaba gefahren. Der Verkehr ist wirklich chaotisch, aber Nils hat das ganz gut im Griff. Ein paar Eindrücke vom Weg dorthin:

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أميين فجأة — Plötzlich Analphabet

Schon auf dem Weg nach Jordanien haben wir festgestellt, dass es ungeheuer praktisch ist lesen zu können... und dass es folglich ungeheuer unpraktisch ist, so gut wie überhaupt nichts lesen zu können.

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