Monday, June 25, 2018
Wolle Rose kaufe?
Unser Ziel war es ja, mit einem Auto voller schönster englischer Rosen nach Hause zu kommen. Das erste Zwischenziel ist erreicht: Das Auto ist voll.
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Unser Ziel war es ja, mit einem Auto voller schönster englischer Rosen nach Hause zu kommen. Das erste Zwischenziel ist erreicht: Das Auto ist voll.
Gestern haben wir uns Chester angesehen, das in Spuckweite von der englischen Grenze zu Wales liegt. Der Stadtschreier, der auch heute noch im Sommer jeden Mittag Altes und Neues (aber wenig Ernstes) bekanntgibt, hat die anwesenden Waliser auch gleich dran erinnert, dass sie die Stadt doch bitte vor Sonnenuntergang zu verlassen hätten.
Die Cotswolds sind zwar wirklich schön mit den romantischen kleinen Dörfern, aber auch extrem teuer. Da wohnen wohl viele Berühmtheiten und reiche Londoner, die hier ihre Zweitwohnung haben. Beim Immobilienmakler im Schaufenster hängen Zettel, da tun einem beim Lesen die Augen weh. Ein Reihenhaus kostet 1,5 Millionen Euro, die Landhäuser fangen unter 2,5 Millionen gar nicht an. In einer entsprechenden Preisklasse sind auch die Bed & Breakfasts und Hotels, deshalb sind wir jetzt mal weitergefahren.
Die ganze Woche haben wir jetzt versucht, mal so richtig Teatime zu machen, um fünf Uhr nachmittags, so wie man sich das vorstellt. Jeden Tag wieder mussten wir feststellen, dass alle Tearooms, die Afternoon Tea anbieten, zwischen vier und fünf Uhr zumachen. Aber wir haben das Geheimnis gelüftet...
In Kent stehen neben sehr vielen Farmhäusern Türme mit abgeknickten Zipfelmützen, sieht ziemlich lustig aus. Und die Zipfel drehen sich auch noch im Wind.
Man muss nicht fliegen, um auf der Anreise Probleme zu kriegen - man kann sie sich auch bequem selbst machen, wenn man mit dem Auto nach England fährt. Kein Problem beim Packen, das Auto hat ja schließlich mehr als genug Platz, einfach alles reinschmeißen was mit soll. Wieso ist dann eigentlich der Polfilter für die Kamera nicht dabei?
Man stellt sich unter "Karibik" ja immer endlose weiße Sandstrände unter Palmen vor, aber die Wirklichkeit ist zumindest auf Bonaire und Curaçao weniger spektakulär. Den Sand gibt's schon, aber oft ist das nur ein ganz schmaler Streifen zwischen Uferstraße und Meer. Selten wachsen dort Palmen (dafür um so öfter der schon erwähnte Manchinelbaum) und im Meer wird der Sand schnell von Korallenkies oder Steinen abgelöst. Zum Glück haben wir dann gestern noch eine wirklich schöne, sandige Bucht entdeckt, damit das Klischee nicht nur eine nette Vorstellung bleibt.
Bisher waren wir nur im Dunkeln in Willemstad, jetzt haben wir uns die Innenstadt auch mal tagsüber angesehen.